Mitgefahren sind: Milano, Sean, Maximilian, Ude, Jan, Korbinian, Lennard und Herr Siemer und Frau Frangen
Am Sonntag, den 28. Februar trafen sich am Borchersweg 7 wild entschlossene junge Männer in Begleitung ihrer sich freuenden Eltern, um die lange Fahrt zum Ski-Kurs ins Allgäu anzutreten.
Die Fahrt ging schnell vorbei: Jan hat sich eine Zeitschrift gekauft, bei Burger King haben wir uns Winterspeck mit Bürgern Pommes und Cola angefuttert und als wir den ersten Schnee entdeckten fingen die Schüler an zu singen: „Koks, Koks, wir fahren durch das Koks“. Herr Siemer und Frau Frangen waren genervt! Als wir ankamen, war es schon dunkel und wir trafen die anderen Schüler aus Delmenhorst. Die Hütte war groß, hatte viele Zimmer, eine große Küche, einen schönen Aufenthaltsraum, einen Trockenraum und einen Partyraum mit Kicker. Aber unserer Viererzimmer war das chaotischste, unsere Mütter wären in Ohnmacht gefallen.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging es auf die Piste. Alle mussten auf die Anfänger Piste, auch Jan, der damit weniger zufrieden war. Nach vielen Stürzen und Kurven durften wir ans Seil und übten den ganzen Tag Pizza und Pommes. (Zur Erklärung: Pommes ist, wenn die Skier parallel gehalten werden und man schnell fährt, bei Pizza stellt man die Spitzen der Skier zusammen wie bei einem Stück Pizza und kann so bremsen) Jan durfte zur Belohnung mit Frau Frangen mit einem großen Sessellift hoch auf den Berg und rote Piste fahren.(rote Pisten sind schon die schwierigeren Pisten für bessere Skiläufer) Er war schneller als Frau Frangen. Auch Ude war der Meinung, dass es ihm auf der Anfängerpiste zu langweilig war und wollte hoch hinaus. Und so hat er Korbinian mitgenommen und die beiden sind eine steile Piste hoch gekraxelt und mit den Ski volle Kanne runtergebrettert.
Am Dienstag sind wir wieder zum Skigebiet Oberjoch gefahren und mussten üben und üben. Schon bald hat Jan den Wald entdeckt mit einer schmalen Strecke und waghalsigen Kurven. Frau Frangen war immer sehr erleichtert, wenn Jan heil und gesund aus dem Wald auftauchte. Auch Herr Siemer war sehr glücklich, weil Lennard im letzten Moment doch nicht gegen die Hütte gefahren ist, sondern nur einen Ski verlor.
Am Nachmittag sind wir bei schönstem Sonnenschein auf einer Panoramastraße nach Immenstadt gefahren und hatten eine tolle Aussicht auf die vielen hohen Schneeberge. In Immenstadt haben wir ein Tischfeuerwerk für Maxis Geburtstag gekauft. Am Abend gab es eine freiwillige Nachtwanderung, an der fast alle teilgenommen haben. Durch die Dunkelheit und mitten durch den tiefen Schnee stapften wir zu einem Wasserfall und haben uns dann auf dem Rückweg total verlaufen. Wir waren so glücklich, als wir endlich wieder die Lichter unserer Hütte sehen konnten.
Am Mittwoch hatte Maxi Geburtstag und er hat zum Frühstück eine Schneekanone bekommen, wie man sie auf dem Photo sieht. Nach einem weiteren Skitag sind wir zur Skiflugschanze nach Obersdorf gefahren und mit einem kleinen Sessellift im Regen da hoch gefahren. Ist das gruselig, sich vorzustellen, man fährt so eine Schanze herunter und fliegt dann ins Tal!
Donnerstag war dann schon der letzte Skitag. Es gab ein großes Slalomrennen auf der Piste, wo jeder sein Bestes gab und die schnellste Zeit herausfahren wollte. Die Gewinner wurden dann abends gefeiert. Alle Skifahrer mussten auch die Skitaufe mitmachen. Dabei muss man die Spitze eines Skis an die Lippen setzen und dann läuft Limonade über den Ski bis in den Mund, wenn es denn klappt und nicht daneben geht.
Ausgedacht von Jan, Ude und Lennard