Punk-Szene Punk ist eine Jugendkultur, die Mitte der 1970er Jahre in New York und London entstand.
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Charakteristisch für den Punk sind provozierendes Aussehen, wie z.B. hoch toupierte farbige Haare, eine rebellische Haltung und das individuelle Verhalten. Der einzelne Angehörige dieser Subkultur nennt sich ebenfalls Punk oder auch Punk-Rocker; deutsche Bezeichnungen sind auch Punker und für weibliche Punks Punkerin.
Das Wort Punk aus dem Englischen bezeichnet in der Hauptbedeutung faulendes Holz, also etwas Wertloses, was allenfalls zu nichts zu gebrauchen ist. Das Wort ist erstmals für 1596 belegt. Ab etwa 1923 wurde damit eine unerfahrene Person oder ein Neuling bezeichnet, vor allem auch im kriminellen Umfeld, mit Anspielung auf die sexuelle Bedeutung. 1972 verwendete Lenny Kaye, der Gitarrist der Patti Smith Group, den Begriff „Punk Rock“ erstmals in Bezug auf einen musikalischen Stil.
Der musikalische Ursprung des Punk Rock lag im Garagenrock der 1960er Jahre. Als Erst-Punk-Bands in Amerika zwischen 1965 und 1974 gelten The Sonics, MC5, The Stooges, die New York Dolls sowie die Patti Smith Group. Als Zentrum des ursprünglichen US-amerikanischen Punk Rocks gilt der Club CBGB in New York. Musikalisch handelte es sich dabei um eine einfache und rohe Form von Rock ’n’ Roll und Beatmusik. Sie grenzte sich deutlich zur damaligen Hippie-Bewegung mit deren bunten Klamotten, den langen Haaren und der Vorstellung des Weltfriedens ab.