Corona, auch bezeichnet als Covid-19, ist ein Virus, der mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen ist. Dieser winzige Krankheitserreger versetzt die Welt in Angst und Schrecken. Die Welt steht still - für alle. Schulen, Kitas, verschiedene andere Bildungseinrichtungen wurden geschlossen und bei vielen wird das Wohnzimmer zum Klassenraum und die Eltern zu Lehrern.

Ein Bericht unserer BuFDine Marie

In der Köpfen vieler Menschen herrscht derzeit Unsicherheit und Angst. Man realisiert, dass alles anders ist: Der Weg durch die Innenstadt wird durch die neuen Abstandsregelungen zur Herausforderung, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und das Lernen von Zuhause. Keiner weiß genau, wie lange wir mit diesen Einschränkungen leben müssen. Wird es irgendwann zur Normalität? Egal ob klein oder groß, derzeit gibt es unzählige Fragen: Wann darf ich das nächste Mal wieder mit meiner Mannschaft Fußball spielen? Wann werde ich wieder zusammen mit meiner ganzen Klasse unterrichtet? Wann darf ich wieder zu Oma und Opa? Auf all diese Fragen, gibt es nicht wie sonst eine Antwort, sondern sie bleiben offen im Raum stehen. Wenn Sätze fallen wie ,,Ich bin bei Rewe nicht am Türsteher vorbeigekommen‘‘ oder Schüler sich auf die Schule freuen und ihre Lehrer vermissen, wissen wir das unser Leben von einem winzig kleinen Virus verändert wurde. Der kleine unsichtbare Feind verändert den Alltag unzähliger Menschen und somit auch den Schulalltag an der Schule Borchersweg.

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Ich heiße Marie und mache seit dem 5.August 2019 mit zwei weiteren Bundesfreiwliigendiesntler_Innen (Bufdis) den Bundesfreiwilligendienst an der Schule und Tagestätte Borchersweg. Im März wurde ich zunächst auf unbestimmte Zeit freigestellt und es begann eine Zeit von Langeweile, aber auch eine Zeit vom Entdecken neuer Talente. Meine Mutter brachte mir das Nähen bei und ich fing an Masken zu nähen. Weiter ging es zur ersten Paperbaghose und zur ersten Fliege. Auch wenn diese Zeit lang war und ich mich danach gesehnt habe, endlich wieder an der Schule arbeiten zu können, möchte ich diese Zeit nicht missen.

Auch mein Arbeitsalltag hat sich durch Corona verändert, ich werde zum Praktikanten und Teilzeitangestellten. Mein erster Arbeitstag begann um 7.30 Uhr mit der ,,Einschulung‘‘ der vierten Klasse und der damit verbundenen Busaufsicht. Wir kontrollieren, ob die Schüler ihre Masken tragen, die viele begabte Näher_innen aus dem Lehrerkollegium genäht haben. Danke dafür! Zudem wird kontrolliert, ob der Mindestabstand eingehalten wird. Nach vielleicht noch ein, zwei Sätzen Kommunikation mit den Schülern geht es für diese in die Klassen und wir sehen sie dann erst wieder bei der Busaufsicht am Ende des Schultages.

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Was hat sich verändert? Unser Alltag war bestimmt durch den Kontakt mit den Kindern und dies ist leider derzeit nicht möglich. Die Bufdis dürfen nicht mit in die Klassen und dort das Klassenteam unterstützen. Die Klassen sind dezimiert worden und somit jeweils eine Lehrkraft mit wenigen Schülern in einem Raum. Jedoch stehen wir nicht ganz ohne Aufgabe da: Um 8.05 Uhr heißt es dann erst einmal Kaffee kochen, damit unsere Leitungen tatkräftig in den Tag starten können. Zudem wird die Spülmaschine ausgeräumt und sonstige Aufgaben, die am Vortag liegen geblieben sind. Anschließend ist unsere Aufgabe über die gogenannte "ELA-Anlage" (Elektroakustische Anlage)  zu kontrollieren, ob die Klassen vollständig sind oder einzelne Schüler/innen fehlen. Mit diesen Aufgaben sind wir dann um meist um 8:45 Uhr fertig.

Im Folgenden bekommen wir Aufgaben von der Schulleitung, die von Tragen von Kartons bis zur Verteilung von Notfallplänen gehen. Wir waren in der letzten Zeit für die Computerupdates zuständig, die Verteilung von Notfallhandbüchern, das Einteilen des Pausenhofes sowie dem Erstellen eines Pausenplans. In diesen Zeiten, in denen es am Borchersweg viel ruhiger ist als sonst, ist auch Zeit für Arbeiten, die liegen geblieben sind, z.B das Entsorgen von Holzabfällen und dem Abbau des ehemaligen Holzschuppens. Bei unserer gesamten Arbeit kommt auch der sportliche Aspekt nicht zu kurz, weshalb unser mobiles Endgerät auch gerne mal 6.000 Schritte zählt. Jedoch werden wir nicht nur körperlich gefordert, sondern dürfen auch kreativ sein .Es wurden sogenannte  ,,Abstandsstöcke‘‘ gekauft, die wir nach unserem Geschmack gestalten durften (siehe Bild). Nach der Busaufsicht am Ende des Schultages, geht es für mich dann weiter zur Tagesstätte, wo ich von Montag bis Mittwoch in der Notbetreuung aushelfe.

In diesen Zeiten der Unsicherheit ist es umso wichtiger, dass man trotz der Abstände zusammenhält und wir nach dem Schulmotto ,,Zusammen sind wir stark‘‘ leben. Mit diesem Schlusssatz verabschiede ich mich herzlich und wünsche allen für die nächste Zeit ganz viel Gesundheit.

Marie mit Unterstützung von Anna

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Kontaktdaten

Schule Borchersweg

Förderschule mit dem Schwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

Borchersweg 80

26135 Oldenburg

Telefon: 0441 / 20 58 621

Fax: 0441 / 20 58 630 

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Imagefilm - Schule Borchersweg

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50 Jahre Schule am Borchersweg

Wenn Sie 15 Minuten Zeit haben und einen generellen Überblick über die Schule Borchersweg erhalten möchten, hilft Ihnen unser Image-Film. Einfach auf´s Bild klicken.

Den Film finden Sie zudem hier!

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Der Film ist eine Teamarbeit der Schule Borchersweg unter der Federführung der ehemaligen Bundesfreiwilligendienstlerin Alina. DANKE!

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